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Weco 110 Jahre Geschichte

Wenn man an WECO denkt, kommen einem Namen wie WECO 1060, WECO Zet 90, die WECO Edge-Serie oder die „E”-Serie in den Sinn. Sei es, dass man während der Ausbildung mit diesen Maschinen gearbeitet hat oder später in der Augenoptikerwerkstatt. WECO steht seit jeher für „Veränderung“ und „Neubeginn“ – und diese Werte spiegeln sich in unserer 110-jährigen Unternehmensgeschichte wider, die eng mit der deutsch-europäischen Geschichte verknüpft ist.

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Das Weco-Werk in Rathenow 1932 - Schleifautomaten seit 1914

Alles begann im brandenburgischen Rathenow am 14. April 1914, als Otto Wernicke, damals Meister in Feinmechanik und Optik, zusammen mit seinen Partnern Werner Müller und Gustav Ochsenfeld ein kleines Unternehmen gründete: Wernicke & Co. OHG. (siehe Bild oben - das Weco-Werk in Rathenow 1932).

Otto Wernicke, der als dritter Sohn eines Müllers in Rathenow geboren wurde, musste sich ein neues Geschäftsfeld suchen, da der Familienbetrieb an seinen älteren Bruder überging. Rathenow war zu jener Zeit bereits bekannt für seine optische Industrie, die 1801 von Pfarrer Heinrich-August von Duncker begründet wurde. Um die Jahrhundertwende gab es in Rathenow rund 100 Unternehmen, die sich mit Optik beschäftigten. Nach seiner Ausbildung in Kiel zum Mechaniker kehrte Otto Wernicke nach Rathenow zurück und erwarb bei Nitsche & Gunther (später NiGuRa) seinen Meister.

Wernicke & Co. OHG – Die Anfänge

Das ursprüngliche Unternehmen konzentrierte sich auf drei Bereiche: Flächen- und Oberflächen-Schleifmaschinen sowie Brillenglas-Randbearbeitungsmaschinen. Die Anfangsjahre des Unternehmens waren durch schwierige äußere Umstände geprägt, wie den Ersten Weltkrieg, die große Inflation und den Börsencrash von 1929. Dennoch konnte Wernicke & Co. diese schweren Zeiten überstehen, da sie eine Maschine im Portfolio hatten, mit der man das Tori-Glas (für astigmatische Korrekturen) fertigen konnte. Diese Innovation war ihrer Zeit voraus, und die Nachfrage entsprechend groß.

(Links: Otto Wernicke 1879 - 1957)

Otto Wernicke 1879 - 1957

Nach den schwierigen ersten Jahren begann das Unternehmen zu wachsen und 1932 wurde das große Werk in Rathenow (siehe oben) fertiggestellt.

Firmenjubiläum und der Zweite Weltkrieg

Im Jahr 1939, zum 25. Firmenjubiläum, beschäftigte Wernicke & Co. bereits 180 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von einer Million Reichsmark. Während des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit verschlechterte sich die Lage in Rathenow drastisch, was schließlich zur Verlagerung des Unternehmens nach West-Berlin führte. Dort begann Otto Wernickes Schwiegersohn Paul Werner Zillen einen Neuanfang, indem er zusammen mit den Firmengründern eine neue Firma in Neukölln gründete.

Wernicke & Co. KG – Der Neubeginn in Düsseldorf

1950 wurde das Unternehmen nach Düsseldorf verlegt, wo es mit Hilfe von Dr. Hans-Joachim Strunck, einem Investor, erneut aufblühte. In dieser Zeit änderte sich auch das Firmenlogo. 1959 erwarb das Unternehmen ein Gelände in der Jägerstraße in Düsseldorf-Eller, wo die gesamte Produktion und Administration zentralisiert wurde. Die Umwandlung der KG in eine GmbH machte Dr. Strunck zum Haupteigentümer der Firma.

WECO – Ein Symbol für Wandel und Innovation

In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich WECO weiter und brachte zahlreiche innovative Produkte auf den Markt, darunter die FMK-Serie, die FM 21, das Z-Opt-Zentriersystem und die Edge-Serie. WECO expandierte international und eröffnete Filialen in den USA, Frankreich, Italien und der Schweiz.

Im Jahr 1973 wurde WECO an den amerikanischen Konzern Textron verkauft, und 1977 folgte die Übernahme durch die Rodenstock-Gruppe. In den folgenden Jahren brachte WECO revolutionäre Technologien wie das Trace `n Edge System und die CNC-gesteuerten Schleifsysteme auf den Markt.

(Rechts: FM 21 Heinzelmännchen - mit Handschleifstein)

FM 21 Heinzelmännchen - mit Handschleifstein

WECO – Ein Symbol für Wandel und Innovation

In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich WECO weiter und brachte zahlreiche innovative Produkte auf den Markt, darunter die FMK-Serie, die FM 21, das Z-Opt-Zentriersystem und die Edge-Serie. WECO expandierte international und eröffnete Filialen in den USA, Frankreich, Italien und der Schweiz.

Im Jahr 1973 wurde WECO an den amerikanischen Konzern Textron verkauft, und 1977 folgte die Übernahme durch die Rodenstock-Gruppe. In den folgenden Jahren brachte WECO revolutionäre Technologien wie das Trace `n Edge System und die CNC-gesteuerten Schleifsysteme auf den Markt.

WECO heute – Visionix Deutschland GmbH

Nach mehreren Eigentümerwechseln gehört WECO seit 2010 zur Luneau Technology Group (seit 2022 Visionix). Dies ermöglicht es, weiterhin innovative Schleifautomaten für die Augenoptik zu entwickeln. Mit der E.-Serie, die High-End-Lösungen für die Augenoptikerwerkstatt bietet, setzten wir Visionix mit WECO auch im 21. Jahrhundert Maßstäbe.

110 Jahre WECO – Ein Rückblick

Rückblickend waren wir in den 110 Jahre ein Unternehmen in Bewegung. Dennoch haben wir nie das Ziel aus den Augen verloren, attraktive und innovative Produkte für die Werkstatt zu entwickeln. Heute, vereinen wir unter der Marke Visionix nicht nur unsere WECO Schleifautomaten, sondern auch die früheren Marken Briot, OPTOVUE und Luneau und unterstützen so die Arbeit der Augenärzte, Optker und Optometristen mit hochmodernen Technolgoien in den Beriechen Refraktion, Diagnostik und Screening.

Weitere Impressionen aus der 110-jährigen Geschichte

25jähriges Firmenjubiläum, 1939 FM 27
1 25jähriges Firmenjubiläum, 1939 FM 27
D-111
2 D-111
Das erste Logo
3 Erstes Logo von WECO
Weco 1060-Produktion in Düsseldorf
4 Weco 1060-Produktion in Düsseldorf
Weco E.3
5 Weco E.3
Weco-CT7-E7-3D-COMBO-1
6 Weco E7 + CT 7