WAS VERSTEHT MAN UNTER GLAUKOM ?
Glaukom - auch grüner Star genannt - ist eine chronische Erkrankung, die den Sehnerv schädigen kann. Der Sehnerv leitet visuelle Informationen vom Auge an das Gehirn weiter. Ein Glaukom ist meist die Folge eines erhöhten Augeninnendrucks. Mit der Zeit kann der erhöhte Druck das Sehnervgewebe beschädigen.
Dies führt zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes oder sogar zur Erblindung. Wenn das Glaukom früh erkannt wird, können Maßnahmen eingeleitet werden, die einen weiteren Sehverlust verhindern.
WAS VERSTEHT MAN UNTER DIABETISCHER
RETINOPATHIE?
Die diabetische Retinopathie ist eine Erkrankung, bei der die Netzhaut geschädigt wird. Die Netzhaut ist die innere Augenhaut, in der der Sehprozess stattfindet. Je länger eine Person an Diabetes erkrankt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit aufgrund von Diabetes, eine diabetische Netzhauterkrankung auszuprägen.
Es ist wichtig zu beachten, dass bei der diabetischen Retinopathie oftmals keine Frühwarnzeichen auftreten und dass
sie nur mittels Fundusbetrachtung erkannt werden kann.
WAS VERSTEHT MAN UNTER MAKULADEGENERATION?
In Industrieländern ist die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) die häufigste Ursache eines schwerwiegenden und irreparablen Sehkraftverlusts bei Menschen über 65. Diese Erkrankung betrifft den zentralen Abschnitt der Netzhaut, der auch als Makula bezeichnet wird und für das hoch auflösende
Sehen verantwortlich ist.
Zu den Symptomen gehören: Schwierigkeiten beim Lesen bei schwacher Beleuchtung, Probleme beim Erkennen von Gesichtern, blass erscheinende Farben, dunkler Fleck in der Mitte des Gesichtsfeldes.
WAS VERSTEHT MAN UNTER KATARAKT ?
Eine Katarakt - besser bekannt als Grauer Star - ist eine meist altersbedingte Trübung der Augenlinse.
Die Katarakt entwickelt sich oft langsam und kaum
wahrnehmbar. Es können ein oder beide Auge betroffen sein.
WAS VERSTEHT MAN UNTER EINEM TROCKENEN AUGE?
Trockene Augen sind eine häufige Erkrankung, die darauf zurückzuführen ist, dass die Tränen die Augen nicht mehr ausreichend befeuchten. Die Tränenbildung kann aus unterschiedlichen Gründen gestört sein. Beispielsweise können Trockene Augen auftreten, wenn man nicht ausreichend Tränen produziert oder wenn die Qualität der Tränen beeinträchtigt ist. Eine solche gestörte Tränenbildung kann zu Entzündungen und einer Schädigung der Augenoberfläche führen.
Trockene Augen fühlen sich unangenehm an. Bei Augentrockenheit kommt es mitunter zu Reizungen oder Brennen der Augen.
Bestimmte Präparate und Maßnahmen gegen Trockene Augen können diese Beschwerden lindern. Dabei handelt es sich beispielsweise um Augentropfen und/oder eine Anpassung der Lebensweise.
WAS VERSTEHT MAN UNTER EINEM KERATOKONUS?
Ein Keratokonus ist eine Wölbung und Ausdünnung der Hornhaut, also der vorderen transparenten Schutzschicht des Auges. Die Hornhaut trägt zur Bündelung des Lichts auf der Netzhaut bei, damit ein perfektes Bild entsteht. Ein Keratokonus ist eine multifaktorielle Erkrankung, die 1 von 2000 Menschen betrifft. Zu den bekannten Ursachen gehören genetische Veranlagung, hormonelle und Umweltfaktoren, Reiben der Augen und mechanische Belastung.
Ein Keratokonus führt zu einer stärkeren Lichtempfindlichkeit. Er bewirkt auch Unschärfen, Kurzsichtigkeit, Halos und Schattenbildung in der Nähe von Lichtquellen. Häufige Symptome eines Keratokonus sind ein fortschreitendes Vorwölben und Verdünnung der Hornhaut. Er führt zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit und verursacht Kurzsichtigkeit, Lichthöfe und Geisterbilder in der Nähe einer Lichtquelle.
WAS VERSTEHT MAN UNTER MYOPIE?
Bei einer Myopie - auch Kurzsichtigkeit genannt - wird das Licht vor der Netzhaut gebündelt und dadurch ist das Sehen unscharf. Bei einer hochgradigen Myopie steigt das Risiko sekundäre Netzhautschäden, wie Blutungen, Risse oder Ablösung zu erlangen.
Durch die moderne Lebensweise, wie Digitalisierung, vermehrte Nahsicht und weniger Zeit im Freien, steigt die Anzahl der Menschen, die eine Myopie ausprägen weltweit an.